Startseite » Blog » CORNELIA RUHE IM KURATORIUM DER STUDIENSTIFTUNG DES DEUTSCHEN VOLKES

Prof. Dr. Cornelia Ruhe in Kuratorium der Studien­stiftung gewählt

Die Mannheimer Literatur- und Medien­wissenschaft­lerin wurde im Februar in das Gremium des ältesten und größten Begabten­förderungs­werks Deutschland gewählt.

Seit vielen Jahren engagiert sich Cornelia Ruhe bei der Studien­stiftung des deutschen Volkes, insbesondere als Vertrauensdozentin, bei der Promotions­auswahl und von 2019 bis 2023 auch als Mitglied im Revisions­ausschuss. Zudem gestaltete sie als Akademiedozentin und Arbeits­gruppen­leitung das Bildungs­programm der Studien­stiftung mit.

Die Amtszeit beginnt mit der 74. Kuratoriumssitzung am 4. Juli 2024. Die Studien­stiftung des deutschen Volkes ist das älteste und größte Begabten­förderungs­werk Deutschlands. Unterstützt mit Mitteln des Bundes­ministeriums für Bildung und Forschung sowie weiterer staatlicher und nicht-staatlicher Träger*innen, fördern in Deutschland 13 Begabten­förderungs­werke besonders talentierte und engagierte Studierende und Promovierende finanz­iell und ideell.

Seit 2010 ist Ruhe Professorin für Romanische Literatur- und Medien­wissenschaften an der Universität Mannheim und seit 2018 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Nach dem Studium der Romanistik, Slavistik und Anglistik an den Universitäten Regensburg und Konstanz wurde sie 2002 an der Universität Konstanz mit einer Arbeit zur Literatur der maghrebinischen Immigration in Frankreich promoviert (La cité des poètes. Interkulturalität und urbaner Raum. Würzburg: Königshausen & Neumann 2004). Nach einem zweiten Buch zum französischen Immigrations­kino (Cinéma beur. Analysen zu einem neuen Genre des französischen Films. Konstanz: UVK 2006) habilitierte sie sich 2009 ebenfalls in Konstanz mit einer Arbeit zur Rezeption russischer Literatur in Frankreich und Spanien (‚Invasion aus dem Osten‘. Die Aneignung der russischen Literatur in Frankreich und Spanien 1880-1910. Frankfurt/Main: Klostermann 2012) und erhielt die Lehr­befugnis für Romanische Literaturen und Allgemeine und Vergleichende Literaturen.

Ihre Forschungs­schwerpunkte liegen im Bereich der französischen Literatur und des Films vor allem im 20. und 21. Jahrhundert wie auch bei den postkolonialen Literaturen.

Seit 2016 ist Cornelia Ruhe literatur­wissenschaft­liche Herausgeberin der Romanischen Forschungen. Im Sommer 2018 erfolgte ihre Aufnahme in die Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

Foto: Cornelia Ruhe

Textquelle: Universität Mannheim