URBANER WIEDERAUFBAU – LIVE!
Mit dem europäischen Städte-Netzwerk EUROCITIES und Anni Sinnemäki, Vizebürgermeisterin der Stadt Helsinki, richtet die Stadt Mannheim das EUROCITIES Economic Development Forum aus. Das Eröffnungsevent ist am 23. März ab 15 Uhr im Live-Stream zu erleben: Unter dem Motto „Städte im Mittelpunkt des ökonomischen Wiederaufbaus“ diskutiert Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz mit Repräsentantinnen und Repräsentanten der nationalen und der europäische Ebene, ob den Städten beim Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie ausreichend Gehör geschenkt wird.
Die Corona-Pandemie hat alle Staaten der Europäischen Union und insbesondere auch die europäischen Städte wirtschaftlich hart getroffen. Im vergangenen Jahr hat die Europäische Union mit NextGenerationEU ein beispielloses politisches Programm zum Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft verabschiedet. Das Herzstück und wichtigste Instrument von NextGenerationEU ist die so genannte Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF). Aus der Fazilität werden über 670 Milliarden Euro an Investitions- und Reformhilfen bereitgestellt.
Zur Umsetzung der Aufbau- und Resilienzfazilität hat Deutschland im April 2021 den Deutschen Aufbau- und Resilienzplan vorgelegt. Er sieht Maßnahmen im Gesamtvolumen von knapp 28 Milliarden Euro vor und adressiert vor allem den Klimawandel und die digitale Transformation.
Im Rahmen einer hochkarätigen Diskussionsrunde erörtern Vertreterinnen und Vertreter der Städte, darunter Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, mit Repräsentantinnen und Repräsentanten der nationalen und der europäische Ebene, inwiefern die europäische Krisenbewältigung bei den Städten ankommt und diese dabei unterstützt, sich von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zu erholen und Investitionen in Nachhaltigkeit zu fördern. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, ob den Städten und ihren Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern ausreichend Gehör durch die europäische und nationale Ebene geschenkt wird.
Einladung zum Live-Stream
Zu den Eröffnungsbeiträgen der Tagung sowie der Diskussionsrunde am Mittwoch, 23. März 2022, ab 15 Uhr, sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Der erste Tag wird öffentlich übertragen und kann über folgenden Link live gestreamt werden: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=8HkFET6NJc8 bzw. Cities at the heart of economic recovery – YouTube
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Foto: Tommy Hetzel
23.3.2022 Das Programm
15 bis 15.15 Uhr: Begrüßung
• Michael Grötsch, Wirtschaftsbürgermeister der Stadt Mannheim
• Anni Sinnemäki, Vorsitzende des Economic Development Forum und stellvertretende Bürgermeisterin von Helsinki
15.15 bis 15.45 Uhr: Eröffnungsrede
• Tadashi Matsumoto, Leiter Globale Beziehungen und nachhaltige Entwicklung, OECD
16 bis 17:45 Uhr: Diskussionsrunde zu dem Thema: „Wie kann die Europäische Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF) bestmöglich durch die Städte genutzt werden?“
• Anni Sinnemäki, Vorsitzende des Economic Development Forum und stellvertretende Bürgermeisterin von Helsinki
• Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim
• Dragos Pislaru, Mitglied des Europäischen Parlaments
• Dr. Franziska Brantner, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Deutschland
• Felipe Araujo, Vorsitzender des Umweltforums und stellvertretender Bürgermeister von Porto
• Franck Conrad, Referatsleiter SG.RECOVER.A.4
17.45 bis 18.15: A Taste of Mannheim – Networking Station
• Anna Blaich und Dr. Matthias Rauch von Cultural Innovation – NEXT Mannheim, sprechen über kulturelle Stadtentwicklung und stellen Projekte wie die Multihalle und das social economy Start Up Café Agáta vor.
Darüber hinaus bietet das dreitägige Forum Einblicke von verschiedenen Experten, Workshops und Best-Practice Beispielen aus den EUROCITIES Partnerstädten. Durch den Austausch von Erfahrungen in den Bereichen Innovation, Internationalisierung und kulturelle Stadtentwicklung wird die Zusammenarbeit innerhalb der Städte weiter ausgebaut. Ziel ist es, grüne und soziale Transformationen in der Wirtschaft anzustoßen und dadurch die Resilienz der Städte zu stärken.