15.03.
HITO STEYERL
„Hell Yeah We Fuck Die“ – das sind laut dem Magazin Billboard die am häufigsten gebrauchten fünf Worte in den englischsprachigen Musikcharts der 2010er-Jahre. Jetzt formen sie den Titel des multimedialen Werks der Künstlerin, Filmemacherin und Autorin Hito Steyerl, das die Mannheimer Kunsthalle jetzt ausstellt.
„Hell Yeah We Fuck Die“. Dieser lose zusammenhängende Satz leuchtet in von Beton eingefassten Schriftzügen und als animiertes Schriftbild zu Beginn der Videos auf, die auf mehreren Bildschirmen laufen. Mit ihrem dunkel-humoristischen Unterton scheinen die Worte im Titel der Installation globale Untergangsstimmungen wiederzugeben, gespeist von politischen, sozialen und ökologischen Krisen.
Das komplexe Verhältnis von künstlicher Intelligenz, Militarisierung und zivilem Leben, von technischen Innovationen und Alltagskultur ist ein wiederkehrendes Thema in Steyerls Werk. Die in Berlin lebende Filmemacherin, Autorin und Professorin für Aktuelle Digitale Medien untersucht Formen medialer Repräsentation, setzt sich kritisch mit Machtstrukturen auseinander und hinterfragt Mechanismen künstlicher Intelligenz ebenso wie die Strukturen von Kunstmuseen. Immer arbeitet sie dabei an der Schnittstelle von bildender Kunst und filmischer Praxis.
Kuratorin: Luisa Heese
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag – Sonntag & Feiertage* 10 – 18 Uhr
Mittwoch 10 – 20 Uhr
Erster Mittwoch im Monat 10 – 22 Uhr (MVV Kunstabend 18 – 22 Uhr; Eintritt frei; die nächsten MVV Kunstabende finden statt am: 05.03.2025, 02.04.2025, 07.05.2025 & 04.06.2025)
Montag geschlossen
Foto: Kunsthalle Mannheim, Elmar Witt © Hito Steyerl, Hell Yeah We Fuck Die, 2016, Leihgabe Sammlung LBBW, Installationsansicht Kunsthalle Mannheim, 2024