„MUSIC, POWER RELATIONS AND BEYOND“ – MANNHEIMER POPAKADEMIE-PROFESSOR PUBLIZIERT BUCH
„Zusammen mit meinen Kolleginnen Christa Brüstle, Lucia Di Cecca, Itziar Larrinaga, Mojca Piškor und Eva Sæther haben wir aktuelle wissenschaftliche Beiträge und Reflexionen zu Macht und Machtverhältnissen an Musikhochschulen in Europa zusammengebracht. Das Buch ist einzigartig, da es das Thema aus der Perspektive der Musikhochschulen auf europäischer Ebene aufgreift. Wir hoffen, dass durch die Lektüre viele dieser Institutionen ihre Prozesse kritisch hinterfragen“ so Prof. Dr. David-Emil Wickström.
Der Sammelband soll Diskussionen anregen und alle Beteiligten dazu befähigen, kritisch zu reflektieren und sich mit Machtfragen in ihren Institutionen auseinanderzusetzen.
Das Projekt wurde von Erasmus+ gefördert und lief von 2020 bis 2023. Als Hauptorgan befasste sich eine 50-köpfige PRIhME-Stakeholder-Versammlung in vier Treffen mit unterschiedlichen Themen um Machtverhältnisse an Musikhochschulen. Das Projekt war bei der Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen (AEC) angesiedelt. Die AEC ist das europäische Netzwerk der Musikhochschulen.
Prof. Dr. David-Emil Wickström hat Musikwissenschaft, Ethnomusikologie und Skandinavistik an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Universität von Bergen (Norwegen) studiert. Nach Feldforschung in St. Petersburg war er an der Universität von Kopenhagen angestellt. An dieser hat er 2009 über Populäre Musik in St. Petersburg und die deutsch-österreichische Russendiskoszene promoviert. Seine Forschungsinteressen umfassen zurzeit Fragen zu Musik und Konflikt am Beispiel des Russland-Ukraine-Kriegs, zu Musik und Protest in Belarus sowie zu Machtverhältnissen an Musikhochschulen.
Mehr Infos hier: https://popakademie.de/de/presse/professor-veroeffentlicht-ergebnisse-zu-europaeischem-forschungsprojekt/u/1392/?q=1
Textquelle: Popakademie Baden-Württemberg
Foto: Arthur Bauer